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Das Design der 80er-Jahre

Entdeckung neuer Wege

Die Kreativität wirkte sich in dieser Dekade auf alle Lebensbereiche aus. Auch im Design beschritten die Künstler neue Wege. Funktionale Formen wurden von schrillen und bunten Möbeln abgelöst. Es wurde kuschlig, farbenfroh und individuell in den Wohnungen.

Ein großes Sofa mit Stoffbezug, Schränke aus Sperrholz und gläserne Vitrinen prägten den Stil der 80er-Jahre. Dazu kamen Gegenstände mit ausgefallenen Designs. Die Tendenzen fächerten sich auf. Formen waren nicht mehr nur „gut“ oder „schlecht“. Das Design blühte regelrecht auf und zeigte, was alles möglich war, wenn man aus der klassischen Gestaltung ausbrach. Und wem es zu bunt wurde, der wandte sich dem minimalistischen Antistil zu, der sich als Gegenbewegung etablierte. Denn auch im Design fanden sich die Widersprüche, die typisch für das Jahrzehnt waren. Wir vom Kostümpalast geben Ihnen einen Überblick des Designs der 80er-Jahre. Und wer weiß, vielleicht haben Sie ja noch ein paar passende Möbel, wenn die nächste 80er-Party ansteht. Wir haben definitiv die perfekten 80er-Jahre-Kostüme für Sie.

80er Jahre Schlafzimmer
80er Jahre Wohnzimmer

Ausbruch aus der „guten Form“

In den 80ern boomte das Design. Der Wunsch nach Geschmacks- und Stilvielfalt wurde laut. Mit Möbelstücken in ausgefallenen Designs konnte man sich individuell zeigen. Und die Designer gaben diesen Forderungen Gestalt. Funktionalität, Rationalität und Ergonomie bestimmten in den letzten Jahrzehnten das deutsche Interior. Nun wurden die sogenannten „guten Formen“, vom Bauhaus diktiert und industriell produziert, aufgebrochen.

Die wichtigsten Designtrends der 80er zeigten sich in schrillen Farben, bizarren und ironischen Formen und sogar in kitschigen Umsetzungen. Ein riesiges Sofa mit Tigermuster, bunte Teppiche, Stühle mit Plüschbezügen, Sperrholzschränke mit Holzimitatfolie, ungewöhnlich aussehende Nutzgegenstände – all das sah man nun in den Wohnungen der Menschen. Man wollte Abwechslung und nicht langweilig gleich sein.

Um die Räume größer wirken zu lassen, kam Glas in Mode. Mit Glasvitrinen wirkten die Zimmer geräumiger und darin konnte man seine einzigartigen Stücke präsentieren. Ein klassischer Rahmen für ein solch kreatives Zimmer war die großformatige Fototapete mit einem südländischen Strand.

Selbst wenn Sie keine passenden Möbel in Ihrer Wohnung haben, können Sie mit ausgefallenen Accessoires, Postern von der Karibik, einer Luftgitarre für Rockstars oder einer Mundharmonika den Geist der 80er einfangen.

Die größten Designer der 80er

Designer befreiten sich von Grenzen. Es schien alles erlaubt. Ein Beispiel dafür ist die Zitronenpresse „Juicy Salif“ des französischen Designers Philippe Stark. Er entwarf sie 1987. Entgegen der üblichen Zitronenpressen besitzt sie kein Sieb für Kerne und auch kein Auffanggefäß. Mit drei staksigen Beinen mutet sie geradezu grotesk an. Starck war wichtig, welches Gefühl seine Objekte auslösten. Er richtete seine Aufmerksamkeit weit mehr auf die kommunikative Funktion als auf die praktische.

Auch andere Designer wie Ettore Sottsass, Rolf Benz, Alessandro Mendini, Ron Arad und Toshiyuki Kita stellten sich mit „neuen Designs“ dem Massenkonsum entgegen. Unikate und Kleinserien spielten eine entscheidende Rolle und Pop-Art war bei vielen Designern ein spannendes Thema.

80er Jahre Architektur von Ron Arad

Wer es lieber dezent mochte

Natürlich mochte nicht jeder ein buntes Zuhause mit ausgefallenem Interior. Daher kam als Gegenbewegung der Antistil der 80er-Jahre auf. Die Möbel blieben dezent, oft waren sie schwarz und hatten verchromte Elemente. Rolf Benz kreierte beispielsweise auch Designstücke für den minimalistischen Stil. Sein schwarzes und ausladendes Ledersofa war ein eleganter Hingucker im Wohnzimmer. In Kombination mit einer weißen Wand zeigte sich der Liebhaber des Dezenten in den 80er-Jahren stilsicher.